Grafik: Paul Kern

Des Feuers Geist

 

Lesetheater zum 90-jährigen Gedenken an die Bücherverbrennung und zur Woche der Meinungsfreiheit vom 3. bis 10. März 2024.

 

Mit Pathos, Pomp und maximaler Propaganda wurden 1933 in zahlreichen deutschen Städten Bücher und politische Schriften öffentlich verbrannt, der deutsche (Un-)Geist medienwirksam inszeniert.

 
Wer organisierte und lenkte diese bildwirksamen Ereignisse?
Warum haben brennende Bücher eine so eindringliche Wirkung?
Wieso stehen Feuer und Buch und dessen brennender Geist in so spannungsvollen Reizen?

 

In der szenischen Lesung setzen sich die Schauspieler Marjam Azemoun und Frank Sommer mit Idee, Tradition und Wirkungskraft von Bücherverbrennungen auseinander. Den Zeitzeugen Erich Kästner und Egon Erwin Kisch geben sie ihre Stimme. Sie präsentieren eindringliche Texte von Journalisten wie Can Dündar und einen Videoaufruf der Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi.

 

Sie weisen auf, wie heute weltweit Schriftsteller*innen und Journalist*innen mit vergleichbaren Mitteln und Methoden verfolgt und unterdrückt werden.

Sie analysieren und kommentieren:
Wo Bücher brennen, naht Diktatur.

 

Sie appellieren #niewiederistjetzt

 

Eine Veranstaltung für bis zu 250 Besucher*innen auf großer Bühne
oder im Bibliotheksraum, Dauer rund 75 Minuten.

 
Bei den Kulturtagen am 09. November 2023 waren Marjam Azemoun und Frank Sommer mit ihrem Lesetheater "Des Feuers Geist" zu Gast in der Steinhagener Bibliothek.
Klicken Sie hier um den Artikel im Westfalen-Blatt zu lesen.
 

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Politische Abende

Foto: E. Augustin, Bib. Kronberg

Ausgrenzen-Entrechten-Vernichten

 

Holocaust-Gedenkveranstaltung

 

Was haben die Ausgrenzung und Entrechtung und die anschließende Vernichtung der europäischen Juden und Andersdenkender im Dritten Reich mit der Bürgergesellschaft heutzutage zu tun? Ist der Holocaust ein einzigartiges Geschichtsereignis? Lassen sich Rückschlüsse, Parallelen, Mechanismen erkennen?

 

In einer szenischen Lesung mit interaktiven Momenten setzen sich die Schauspieler Marjam Azemoun und Frank Sommer mit Ausgrenzung und Entrechtung auseinander, stellen Fragen und fordern zur Stellungnahme heraus.

 

Zeitzeugenberichte, Textausschnitte aus aktuellen Büchern und Videomaterial beleuchten die Ereignisse und die systematische Verfolgung im Dritten Reich.

 

Die Gedenkveranstaltung erinnert an den Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar 1945.

 

Eine Veranstaltung für bis zu 250 Besucher auf großer Bühne oder im Bibliotheksraum.

 

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M. Fawcett Foto: Pixabay.com

Frauen.Leben.Politik

 

Das 20. Jahrhundert wird von starken Frauen in der Politik geprägt. Sie kämpfen für Rechtegleichheit und Freiheit und um ihre politischen und gesellschaftlichen Überzeugungen. Sie definieren politische Ziele. Sie sind Vordenkerinnen und Vorbilder. Sie werden bejubelt, bespitzelt, bekämpft und verfolgt. Sie prägen den politischen Diskurs des 20. Jahrhunderts bis in unsere Zeit.

 

Frauenrechtlerinnen der ersten Stunde, politische Querdenkerinnen wie Rosa Luxemburg, Wiederstandskämpferinnen wie Sophie Scholl, die Frauen der Grundgesetzgebung nach der Stunde Null, Philosophinnen wie Simone de Beauvoir oder Hannah Arendt, extremistische Frauen wie Ulrike Meinhof, Politikerinnen wie Rita Süssmuth, Claudia Roth, Gesine Schwan.

 

Geschichtliches, Gesellschaftliches, Literarisches und Politisches präsentiert Marjam Azemoun in Lesung, Vortrag und mit szenischen Mitteln.

 
KulturVision berichtet online über Marjam Azemoun und ihre kabarettistische Lesung. Klicken Sie hier, um den Artikel zu lesen.

 

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