Frauen-Abende

100 Jahre Frauenwahlrecht mit Marjam Azemoun

Endlich! Frauen dürfen wählen!

 

Der 12. November 1918 gilt als Geburtsstunde des Frauenwahlrechts. Ein langer Kampf für die Gleichheit der Wahlrechte ging voran. Wer setzte sich ein? Wie entwickelte sich das Frauenwahlrecht in Deutschland und Europa? Wie zeigt sich die Geschlechtergleichheit in Literatur und in der Arbeitswelt, z. B. in Bibliotheken?

 

Politisch, satirisch, kämpferisch, informativ, literarisch und kabarettistisch vorgetragen, moderiert und rezitiert von der Schauspielerin und Regisseurin Marjam Azemoun.

 

Für Frauen von 19 bis 99 Jahren. Männerzutritt erlaubt!

 

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LiteraturpreisträgerINNEN mit Marjam Azemoun
Foto: Margarete Redl-von Peinen

LiteraturnobelpreisträgerINNEN

 

Schreiben ist auch Frauensache! Seit 1901 wird der Nobelpreis für Literatur vergeben. Mit der Preisträgerin 2022 Annie Ernaux haben seither 17 Schriftstellerinnen diese Auszeichnung erhalten.

Dieser Literaturabend ist den aktuellen Preisträgerinnen der letzten Jahre gewidmet, aber auch Schriftstellerinnen, die es wiederzuentdecken gilt.

 

Poetisches, Feuilletonistisches und Biografisches von, zu und über fünfzehn ausgezeichnete Nobelpreisträgerinnen, präsentiert, gelesen und gespielt von der Schauspielerin und Regisseurin Marjam Azemoun. Ein Literaturerlebnis von höchster darstellerischer und inhaltlicher Qualität.

 

Aufgrund der Fülle an Lesetexten, Informationen und biografischen Daten ist dieses Programm in zwei Abende aufgeteilt.

 

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Foto: Stadtbibliothek Pforzheim
Stadtbücherei Espelkamp

Frauen, Weiber, Weiblichkeit

 

Putzfrau Ilona hat mal wieder ein Buch in die Finger bekommen: Berühmte Frauen der Weltgeschichte - Es waren gar nicht so wenige! Und was sie alles in die Welt gebracht haben, nicht nur Kinder. Unglaubliche Erfindungen waren dabei.

Ilona kennt kein Halten mehr, jetzt will sie mehr wissen. Tief taucht sie in die Geschichte des Weibes ein, findet Schönes, Komisches, Zauberhaftes und Tragisches. Kurz alles was Frauen so ausmacht.

 

Kaiserinnen, Huren, Heilerinnen, Wissenschaftlerinnen, Heilige - Was für eine Vielfalt an Geschichte und Geschichten. Das möchte sie mit anderen Frauen teilen und Männern natürlich auch ... so als kleine Weiterbildung.

 

Pantomimin, Sängerin und Komödiantin Constance Debus als Putzfrau Ilona stellt in Ihrem Programm Literatur und berühmte Frauen der Weltgeschichte auf humorvolle, wie informative Weise vor.

 

 

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Foto: Pixabay.com

Alle meine Schwestern

 

Ein Abend zur Frauenliteratur - Charlotte Link, Simone de Beauvoir, Anne Morrow Lindbergh, Christa Wolf, Irmtraud Morgner, Doris Lessing, Eva Strittmatter, Friedericke Roth, Erika Runge und Anaïs Nin. Was wäre die „Männerdomäne“ Literatur ohne die kämpferischen, aufgeschlossenen, vielseitigen und schreibstarken Frauen des 20. Jahrhunderts?

 

Die Schauspielerin Marjam Azemoun lässt sie in Textauszügen, Moderation und im szenischen Spiel zu Wort kommen.

 
Ein unterhaltsamer, wie informativ und darstellerisch bewegender Abend mit Texten, Gedichten und Interviews. Für lesebegeisterte und literaturinteressierte Frauen UND Männer.

 

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Foto: Julia Weppler, Essen

Frauen.Leben.Politik

 

Das 20. Jahrhundert wird von starken Frauen in der Politik geprägt. Sie kämpfen für Rechtegleichheit und Freiheit und um ihre politischen und gesellschaftlichen Überzeugungen. Sie definieren politische Ziele. Sie sind Vordenkerinnen und Vorbilder. Sie werden bejubelt, bespitzelt, bekämpft und verfolgt. Sie prägen den politischen Diskurs des 20. Jahrhunderts bis in unsere Zeit.

 

Frauenrechtlerinnen der ersten Stunde, politische Querdenkerinnen wie Rosa Luxemburg, Widerstandskämpferinnen wie Sophie Scholl, die Frauen der Grundgesetzgebung nach der Stunde Null, Philosophinnen wie Simone de Beauvoir oder Hannah Arendt, extremistische Frauen wie Ulrike Meinhof, Politikerinnen wie Rita Süssmuth, Claudia Roth, Gesine Schwan.

 

Geschichtliches, Gesellschaftliches, Literarisches und Politisches präsentiert Marjam Azemoun in Lesung, Vortrag und mit szenischen Mitteln.

 

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Buchcover Random House

Wahrheiten einer Ehe

 

Ein Mann. Eine Frau. Beide haben einen Altersunterschied von 16 Jahren, als sie sich kennenlernen. Tolstoi ist bereits ein bekannter Schriftsteller, Sofja Andrejewna Behrs gerade mal 18 Jahre alt. Die eigenen literarischen Ambitionen gibt Sofja auf, stattdessen unterstützt sie fortan ihren Mann. Am Ende wird sie als Nachlassverwalterin enterbt.

 

Vom tragischen Verlauf dieser Ehe, in der Sofia 13 Kinder geboren hat, berichtet Tolstoi in der „Kreuzersonate“. Es ist ein Traktat über die Unmöglichkeit der Liebe.

 

Die Schauspielerin Marjam Azemoun hat sich mit der Sicht der „Gegenpartei“ beschäftigt. Plötzlich entsteht ein ganz anderes, ein neues Bild. Behrs tritt aus dem Schatten ihres weltberühmten Ehemanns heraus und schreibt ihrerseits „Eine Frage der Schuld“. Es kommt eben immer auf die Perspektive an!

 

Umrahmt von biografischen Details liest Marjam Azemoun aus den Werken Tolstois und Behrs.

 

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